Im vergangenen Winter gingen in der Schweiz über 20% der Bienenvölker verloren. Weitere 10% der Völker waren im Frühling 2017 zu schwach, um sich zu einem starken Volk zu entwickeln. Dies meldet apisuisse, der Dachverband der Schweizerischen Bienenzüchtervereine, in einer Pressemitteilung vom 29.6.2017.
Statistik über die Völkerverluste Winter 2016/2017
© Schweizerische Bienen-Zeitung (Ausgabe 07/2017)
Diese Verluste würden zu den höchsten der Beobachtungsperiode gehören und wie üblich stark von Kanton zu Kanton variieren.
Winterverluste zwischen Ein- und Auswintern 2016/2017
© Schweizerische Bienen-Zeitung (Ausgabe 07/2017)
Ursache Nummer eins: Die parasitierende Varroamilbe. Ihre Bekämpfung sei sehr anspruchsvoll und verlange vom Imker und der Imkerin grosse Fachkenntnisse. Bei den Königinnenproblemen gebe es verschiedene mögliche Ursachen, meldet apisuisee. Die Forschung in den letzten Jahren habe aber aufgezeigt, dass gewisse Insektizide eine bedeutende Rolle spielen könnten.
Weitere Informatioenn:
- Schweizerische Bienen-Zeitung (Ausgabe 07/2017): SBZ_Juli_2017_Umfrage_Voelkerverluste_2016-2017 (PDF, 2.9 MB)
- Schweizer Imker verloren im vergangenen Winter viele Bienenvölker, Pressemitteilung der apisuisee vom 29.6.2017 (PDF, 427 KB)
