Erstfrühling im Zürcher Weinland

Obschon die Zeiger des phänologischen Kalenders auf Erstfrühling stehen, ist die aktuell herrschende Wettersituation eher garstig und wenig frühlingshaft. Das Sturmtief Louis hat die Schweiz ordentlich durchgewirbelt. Nach dem Sturmwind folgten Kälte und Schnee. Das soll auch in den kommenden Tagen so bleiben.

Der phänologische Erstfrühling beginnt mit der Blüte der Forsythie. Ein weiterer Anzeiger für den Beginn dieser Jahreszeit ist die Blattentfaltung der Stachelbeere. Da diese mehr von der Tageslänge und weniger von der Temperatur bestimmt wird, ist sie sehr stabil.

Zeigerpflanzen des Erstfrühlings: Forsythie (links) und Blattaustrieb der Stachelbeere (rechts)

Zeigerpflanzen des Erstfrühlings: Forsythie (links) und Blattaustrieb der Stachelbeere (rechts)

Sobald die Temperaturen über 10-12 °C steigen, was bis Ende März gemäss Wetterprognose nicht der Fall sein wird, fliegen die Bienen aus. Pollen und Nektar werden verstärkt eingetragen und das Brutnest beginnt bei diesen Bedingungen stark zu wachsen. Erste gründliche Durchschauen der Völker sind möglich und für mich als Imker angezeigt. Dabei achte ich unter anderem darauf, dass die Völker über ausreichende Futtervorräte verfügen.

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