Honigräume aufgesetzt

Der Frühling ist definitiv angekommen: Die Temperaturen tagsüber sind sehr mild – die Wetterprognose für die kommenden Tage überaus freundlich. Die Kirschblüte in Humlikon hat begonnen. Auch die Birnbäume stehen in voller Blust. Höchste Zeit zum Aufsetzen der Honigräume.

Honigbiene im Anflug einer Kirschblüte

Honigbiene im Anflug einer Kirschblüte

Birnbaum in voller Blust

Birnbaum in voller Blust

Vor gut einer Woche habe ich den Völkern ein leeres Rähmchen, den sog. Baurahmen, eingehängt. Starke Bienenvölker bauen diesen rasch mit etwas grösseren Drohnenzellen aus, welche die Königin umgehend bestiftet.

Die Drohnen- resp. Baurahmen werden ausgebaut und von der Königin mit unbefruchteten Eiern bestiftet. Die Entwicklung der Bienenvölker verläuft rasant. 

Der Honigraum (oberste Zarge) ist durch ein Absperrgitter vom Brutraum (unterste zwei Zargen) getrennt. Nur die Bienen, nicht aber die Königin oder die Drohnen, haben Zugang. Hier soll der gesammelte Nektar zu Honig verarbeitet und eingelagert werden.

Mit dem Aufsetzen der Honigzargen erhalten die nun rasch wachsenden Bienenvölker nicht nur mehr Raum. Die lediglich mit Mittelwänden bestückten Honigrähmchen müssen die Bienen noch ausbauen, was sie zusätzlich beschäftigt.

Jüngste Eier (so genannte Stifte) in den Brutzellen des Wabenwerks im Bienenstock.

Die Eilage der Bienenkönigin steigert sich bis zur Sommersonnenwende kontinuierlich. Bis zu 2‘000 Eier täglich wird sie legen – das ist mehr als ihr Eigengewicht. Eine enorme Leistung.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Am Bienenstand, Bienenprodukte, Bilder/Fotos/Filme, Honig, Imkerhandwerk, Landwirtschaft, Natur, Trachtquellen abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.