Oxalsäure-Winterbehandlung gegen Varroa

Der Tag heute zeigt sich von einer veränderlichen, jedoch grauen Seite. Regenschauer, Schneefall sowie auch länger anhaltende trockene Abschnitte wechseln bei 2°C im Stundentakt. Zum letzten Mal in diesem Jahr besuche ich meine Bienenvölker und öffne die Beuten für die anstehende Winterbehandlung.

Für die Winterbehandlung mit geträufelter Oxalsäure bereit: Das geöffnete Bienenvolk sitzt in einer geschlossenen Bienentraube.

Die Winterbehandlung mit Oxalsäure dient der sogenannten Restentmilbung in der brutfreien Zeit. Es gilt, die Varroapopulation in den Bienenvölkern unter 50 Individuen zu reduzieren. Im Gegensatz zur Ameisensäure bleibt die Oxalsäure, in welcher Form – sprühen, träufeln oder verdampfen – sie auch immer appliziert wird, in der verdeckelten Brut unwirksam. Der richtige Zeitpunkt ist demnach in der Regel drei Wochen nach den ersten Frosttagen. Nämlich dann, wenn in den Bienenvölkern keine verdeckelte Brut mehr vorhanden ist.

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