Obschon im Winter – mit Ausnahme der Winterbehandlung mit Oxalsäure – an den Völkern selbst keine Arbeiten anfallen, besuche ich meine Bienenstände regelmässig. Mindestens einmal jede zweite Woche unternehme ich einen Kontrollgang. Dabei achte ich auf Kotspritzer und den Totenfall vor dem Beuteneingang.
Sichtbare Kotstritzer sind mögliche Hinweise auf Nosemose oder Ruhr-Erkrankungen. Wenige tote Bienen vor dem Beuteneingang sind kein Problem; hier handelt es sich um den normalen Abgang. Ist der Totenfall allerdings auffällig erhöht, beobachte ich das entsprechende Volk weiter, da hier ernst zu nehmende Probleme vorliegen könnten.
Nach Schneeereignissen oder bei Frost nach Tauwetter kontrolliere ich die Fluglöcher. Tote Bienen, welche das Flugloch verstopfen, entferne ich.