22. April 2020: Das Thermometer zeigt 22 Grad im Schatten. Der Himmel ist wolkenlos, allerdings bläst der Biswind. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. Die Böden sind ausgetrocknet. Die Rapsfelder blühen in intensivem Gelb; ihr Duft ist unverkennbar. Meine Wirtschaftsvölker sind derart stark, dass ich sie im Wochenrhythmus schröpfen muss, um ein Schwärmen zu verhindern.
Der Eintrag von Nektar und Pollen ist enorm. Die ersten beiden Honigräume sind beinahe gefüllt. Heute musste ich den stärksten Völkern deshalb bereits den dritten Honigraum geben – und das im April!
Nach dem Verblühen des Rapses bahnt sich eine lange Trachtlücke an…