Mit der Erstellung eines ersten Sammelbrutablegers, welchen ich durch das Schröpfen meiner Bienenvölker erstellt habe, ist die Königinnenzucht in diesem Jahr eingeleitet.
Mit Brutbrettern (wie oben rechts zu sehen) sowie Futter- und Pollenwaben wird der Sammelbrutableger gebildet. Oben links: Ausgebauter sowie bestifteter Baurahmen mit Drohnenbrut.
Nach neun Tagen werde ich den Sammelbrutableger nach Nachschaffungszellen durchsuchen und diese ausnahmslos ausbrechen. Zwei Stunden nach dem Brechen dieser Weiselzellen gebe ich dem entweiselten Sammelbrutableger eine Zuchtlatte mit 22 ca. 24 Stunden alten Maden des ausgewählten Zuchtvolkes (Sklenar-Linie 47/G/10) zu.
Die Sklenar-Linie 47/G/10 gilt nach Aussagen von Hannerl Weber-Sklenar (Tochter von Guido Sklenar) als grosser Wurf, der nach langer, gewissenhafter Prüfung im 10. Jahr nach Guido Sklenars Tod herausgebracht wurde. Daher auch die Linien-Bezeichnung 47/G/10: 47 = Stammbezeichnung, G= Guido und 10 bedeutet in diesem Fall, dass damit am 10. Todestag von Guido Sklenar an die Öffentlichkeit getreten wurde.
Elemente der Königinnenzucht
Die Linie 47/G/10 ist laut Hannerl Weber-Sklenar lammfromm, mit ihr könnten selbst Kinder arbeiten. Es sei die sanfteste Biene, die sie je auf ihrem Stande hatten. Sie bringe besonders starke Völker, fülle spielend 3 oder auch 4 Räume, sei also ausgesprochen brutfreudig und eigne sich hiermit ganz hervorragend für den Wanderimker. Im Brutraum lagere sie sehr wenig Honig ab. Die Völker seien in der Leistung hervorragend, überaus lebensstark und schwarmträge. Bei der Linie gebe es, selbst wenn einem eine Wabe aus der Hand fallen sollte, keinen Stich.
Sie möchten sich eine Zuchtkönigin der Linie 47/G/10 sichern? Dann reservieren Sie sich Ihre Königin/Ihre Königinnen vorab. Liefertermin je nach Begattungsart ab anfangs Juni. Die Lieferung erfolgt nach Bestelleingang (Kosten: standbegattet: CHF 45.-, begattet ab B-Belegstelle CHF 60.-, begattet ab A-Belegstelle: CHF 85.-).
